10/30-Regel beim aggressiven Trading

Kursname: Fortgeschrittene Trading-Techniken

Ein Anlageportfolio besteht aus allen finanziellen Vermögenswerten und Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Währungen und Rohstoffen, die Investoren benötigen, um in einen Handel ein- und auszusteigen und zu versuchen, Gewinne zu erzielen. Portfoliomanagement ist die Bezeichnung für die Strategie, die ein Anleger durch eine angemessene Auswahl von Anlageoptionen unter Bewertung der langfristigen Ziele und der Risikotoleranz wählt.

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Aggressiver Handel 10/30-Regelung

Das Portfoliomanagement ermöglicht es einem Investor, alle Faktoren wie Stärken, Schwächen, Chancen und Gefahren der ihm zur Verfügung stehenden Anlageoptionen methodisch zu analysieren. Ein professioneller und erfahrener Portfoliomanager wird eingestellt, um ein starkes Investmentportfolio für den Kunden aufzubauen. Ein einzelner Investor kann jedoch auch sein eigenes Portfolio aufbauen und verwalten.

Das Hauptaugenmerk eines Portfoliomanagers liegt auf der Vergrößerung der erwarteten Investitionsrate bei einem angemessenen Risikoniveau. Das Portfoliomanagement kann entweder aktiv oder passiv sein. Aktives Handeln beinhaltet den konsequenten Kauf und Verkauf von Aktien, Währungspaaren oder anderen Vermögenswerten mit hoher Volatilität, während passives Investieren eine langfristige Strategie ist und Indexfonds, Investmentfonds oder börsengehandelte Fonds (ETFs) beinhaltet.



Aggressiver Handel

Eine typische Anlagestrategie basiert auf dem richtigen Gleichgewicht zwischen dem Geld, das ein Anleger zu investieren bereit ist, und der Höhe der Rendite und des Risikos, das er zu akzeptieren bereit ist. Die Nutzung von Investitionen zur potenziellen Gewinnmaximierung ist die erste Priorität eines jeden Investors. Eine praktikable Investitionsstrategie wird nach Abwägung der Gewinn- und Verlustmöglichkeiten und der Risikotoleranz, d.h. der Höhe des Risikos, das ein Händler bereit ist einzugehen, umgesetzt.

Eine aggressive Anlagestrategie ist ein beliebter Portfoliomanagement-Stil, der einem Trader die Chance gibt, die Rendite zu vergrößern, aber durch das Eingehen eines höheren Risikos. Der aggressive Stil konzentriert sich auf den Kapitalzuwachs und könnte für viele junge und aufstrebende Trader geeignet sein, die kleine Portfoliogrößen haben. Die Strategie basiert auf der Kapitalwertsteigerung, die den Anstieg des Marktpreises der Investition bedeutet, die aus Aktien, Rohstoffen, Immobilien und börsengehandelten Fonds (ETFs) bestehen kann.

Die beiden Begriffe im Zusammenhang mit der aggressiven Anlagestrategie sind Horizont und Asset Allocation. Der Horizont in der Finanzwelt bezieht sich auf die aktuelle Zeit und den Zeitpunkt, zu dem der Trader sein Geld benötigen würde. Die Asset-Allokation beschreibt, wie ein Trader das Geld auf verschiedene Anlageklassen in seinem Portfolio verteilt.

Die Aktien variieren von Unternehmen zu Unternehmen. Die Vermögenswerte werden daher nach der Performance kategorisiert, und ein Anleger gruppiert ähnliche Vermögenswerte wie ETF, die ein Fonds sind, der aus ähnlichen Aktien besteht. Ein ETF kann entweder in große multinationale Konzerne oder in kleine Unternehmen, die ein hohes Wachstum in der Zukunft versprechen, investiert werden. Anleger diversifizieren ihre Aktieninvestitionen, indem sie in mehrere Arten von ETFs investieren.

Aggressiver Handel 10/30-Regelung

Die 10/30-Regel für das Risikomanagement ist eine permissive Regel, die dem Händler erlaubt, bei jedem Handel 10 % zu riskieren, zusammen mit einem Limit von 30 % seines gesamten Portfolios. Diese Regel eignet sich am besten für aggressives Trading oder für Investoren, die kleine Konten haben, aber die Rendite maximieren möchten. Wenn ein Händler zum Beispiel ein Konto von 10.000 Pfund hat, kann er maximal 1000 Pfund für einen einzelnen Handel und fast 3000 Pfund seines gesamten Portfolios riskieren.

In einfachen Worten: Wenn der Händler 1000 Pfund in einem einzigen Handel riskiert, kann er gleichzeitig zwei weitere Trades eröffnen, die ein zusätzliches Risiko von 20 % bedeuten, also 1000 Pfund für jeden der beiden Trades. Aber das Gesamtrisiko der drei Trades sollte nicht mehr als 30% betragen. Die 10/30-Regel gilt als das empfohlene Höchstmaß im Risikomanagement. Am besten ist es jedoch, wenn Anleger das Risiko langsam auf ein sichereres Niveau der 5/15-Regel reduzieren.

Aggressive Handelsstrategien

Das Hauptziel der aggressiven Investitionsmethode ist der Versuch, größere potenzielle Gewinne zu sichern, egal wie groß das Risiko ist. Der aggressive Ansatz stützt sich auf den aktiven Handel mit ständigem Handeln von Vermögenswerten aufgrund von Preisbewegungen und nicht auf den passiven Handel, der sich auf die "Kaufen und Halten"-Strategie stützt und als weniger riskant angesehen wird.

Viele Menschen verwechseln aggressives Investieren und aktives Handeln. Aggressives Investieren bezieht sich auf die langfristige Aktivität der Umschichtung von Vermögenswerten im Portfolio und auf den Versuch der Investoren, "Alpha" zu erreichen, also den Unterschied zwischen einem aktiv gehandelten Vermögenswert im Vergleich zu einem Index oder anderen passiven Anlageformen. Im Gegensatz dazu bezieht sich der aktive Handel auf ständige kurzfristige Trades und ist für Investoren attraktiv, da es die Chance auf höhere potenzielle Renditen gibt, aber auch höhere Risiken birgt.

Beim aggressiven Investieren geht es meist darum, Aktien, Währungen und Rohstoffe stärker zu gewichten und Anleihen nur wenig oder gar nicht zu gewichten. Zum Beispiel wird ein Anlageportfolio als "aggressiv" bezeichnet, wenn es zu 80 % aus Aktien und zu 20 % aus Rohstoffen besteht. Beim aggressiven Investieren hat die Zusammensetzung der Aktien einen direkten Einfluss auf das Risikoprofil des Portfolios. Wenn ein Händler nur Blue-Chip-Aktien hat (ein hoch bewertetes Unternehmen, das eine große Marktkapitalisierung hat), dann wird es als weniger riskant angesehen.

Beim aktiven Handel wird die Position nur für einen kurzen Zeitraum gehalten; die Day-Trader sind dafür bekannt, dass sie Hunderte von Trades an einem Tag durchführen, bei denen sie entweder einen enormen Gewinn oder erhebliche Verluste erzielen können. Die aktiven Trader betonen den Handel in liquiden und volatilen Märkten wie Aktien und Forex, wo es konstante Preisbewegungen gibt und das schiere Volumen den Tradern erlaubt, eine Position leicht einzugehen und zu verlassen.

Die aktiven Trader nehmen beträchtliche Hilfe von der technischen Analyse, wie z.B. der Preisaktion, die ihnen hilft, zukünftige Preisbewegungen effektiv vorherzusagen. Es gibt drei populäre aktive Handelsstrategien, und jede unterscheidet sich durch die Höhe des Handelsvolumens und den Zeitrahmen, aber alle drei sind für kurzfristige Trader geeignet.

1. Day-Trading

Das "Day-Trading" aus dem Namen impliziert den Kauf und Verkauf von Vermögenswerten am selben Tag, an dem der Handel eröffnet und geschlossen wird. Diese Strategie wird angewandt, um einen Vorteil aus einem bestimmten Ereignis oder einer Situation zu ziehen, die den Kurs der Aktie beeinflussen kann. Die Daytrader verwenden meist 1-, 5- und 15-Minuten-Charts, um mit dem Aktienkurs zu spekulieren.

2. Swing-Handel

Das Öffnen oder Schließen von Positionen nach jeweils ein paar Tagen wird als "Swing Trading" bezeichnet. Die Strategie des Swing Traders besteht darin, Preisänderungen auszunutzen, die in stündlichen oder täglichen Kurscharts auftreten.

Die obigen Informationen dienen nur zu Bildungszwecken und können nicht als Anlageberatung angesehen werden. Die Performance in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.

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