Die Deutsche Bank könnte eine Holding werden

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Written by:
Omer Aragón Godínez

Angeblich denkt die Deutsche Bank darüber nach, den Konzern in eine Holding umzuwandeln. Darin wären drei unter der Bank angesiedelte Säulen inbegriffen. Ein Vorteil der Umwandlung wäre, dass eine Fusion des Konzerns mit einem anderen Institut vereinfacht werden könnte. Gleichzeitig wird es dadurch leichter, einzelne Geschäftsteile herauszulösen, um sie beispielsweise zu verselbstständigen. Dazu könnte die Holding-Struktur als Schirm dienen und über den drei momentanen Geschäftsbereichen stehen, also Investmentbank, Privatkundenbank und Vermögensverwaltung.

Skepsis gegenüber einer Holding gibt es, weil diese Struktur oft verwendet wird, um Banken in einer Krise leichter abfangen zu können - beispielsweise weil es mit ihr einfacher ist, einzelne Bereiche abzuspalten. Skeptiker äußern auch, dass mit diesem Konzept oft hohe Kosten und steuerliche Nachteile einhergehen. Wichtig sei es im Fall der Fälle vor allem, die einzelnen Säulen sinnvoll mit Kapital auszustatten. Kapitalerhöhung ist bei der Deutschen Bank allerdings momentan nicht allzu einfach: Seit Beginn des Jahres ist der Kurs der Deutsche Bank-Aktie um rund 40 Prozent eingebrochen.

Angeblich wolle die Bank allgemein einiges ändern: Stärkere Konzentration auf den deutschen Markt und Europa, außerdem auf Asien und weniger auf die USA. Durch den starken Einbruch sinkt auch die Anzahl an Mitarbeitern deutlich. Eine weitere Spekulation: Die Deutsche Bank wolle mit der Commerzbank kooperieren und fusionieren. Wie bereits erwähnt wäre ein solcher Schritt mit einer Holding-Position leichter umzusetzen. Offizielle Äußerung von Seiten der Deutschen Bank gibt es bisher zu keinem der Themen.
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