Spread Trading ist ein wichtiger Begriff aus dem Handel mit Derivaten wie zeitlich begrenzten Differenzkontrakten (CFDs), Forex- und Wertpapierhandel. In jedem freien Moment, den Anleger nicht an der Börse verbringen, sollten sie sich mit Methoden beschäftigen, mit denen es möglich ist, Risiken zu minimieren und Gewinne zu maximieren. Spread Trading ist eine dieser Strategien, deren Rentabilität nicht unterschätzt werden sollte.
Was ist ein Spread?
Der Spread bezeichnet also die Kosten, die Sie als Anleger bei
einem Kauf oder Verkauf an die Plattform abtreten müssen. Spreads
gibt es sowohl beim Handel mit Wertpapieren, Rohstoffen und
Währungen. Besonders beim Handel mit CFDs muss auf den Spread
geachtet werden, da Anleger hier häufig nur kurzfristig
investieren und schnell auf Kursschwankungen reagieren müssen. Der
CFD Spread darf gerade beim Day Trade nicht vergessen werden, denn
ansonsten kann es passieren, dass Investoren unbewusst Verluste
machen. Hierbei besteht das Risiko, dass der Kurs sich zwar
kurzfristig in die gewünschte Richtung bewegt, der Spread aber
nicht ausgeglichen werden kann. Dann ist ein Verlustgeschäft
erfolgt.
Spreadkosten erklärt
Ein Spread hat in der Finanzbranche mehrere Bedeutungen. Sie
können über einen langen Zeitraum ein wenig verlieren und aufhören
zu traden, und das sollte keine dramatischen Folgen haben. Dann
ist der Spread die Lücke zwischen den Geld- und Briefkursen eines
Wertpapiers oder Vermögenswerts wie einer Aktie, einer Anleihe
oder einer Ware. Da Spread-Wetten jedoch dazu führen können, dass
ein Kunde viel mehr als seinen Anteil verliert, kann er sich
verschulden, wenn der Markt sich schnell gegen ihn bewegt.
Der Unterschied zu einer Spread-Wette besteht jedoch
darin, dass Sie nur einen Bruchteil von 1.000 Euro benötigen, um
die Position einzunehmen. So würden Sie beispielsweise für die
Eröffnung einer Spread-Wette von 10 Euro pro Punkt eine
Ersteinzahlung von 50 Euro brauchen (bei einem Einzahlungssatz von
5 %).
Welche Faktoren beeinflussen den Spread?
Drei verschiedene Faktoren beeinflussen den Spread:
- der „Float“, also die Gesamtzahl der sich im Umlauf befindenden Aktien, mit denen getradet werden kann
- die Nachfrage an der jeweiligen Aktien, Rohstoffe, Währungen, etc.
- die Bilanz der gesamten Trading-Aktivität
Wodurch kann ein Spread im Forex-Handel beeinflusst werden?
Forex Spread ist eine Art Gebühr, die Ihr Broker Ihnen für den
Handel berechnet, indem er Ihnen zwei Preise für jedes Währungspaar
anbietet, das er auf seiner Handelsplattform führt. Darüber hinaus
stellt Spread in Devisenhandel eine Differenz zwischen dem Geldkurs
(Verkaufspreis) und dem Briefkurs (Kaufpreis) eines Währungspaares.
Die häufigsten mit dem Handel verbundenen Kosten sind die Spread-
und Provision-gebühren, die der Broker für jeden platzierten Trade
berechnet.
Diese Kosten entstehen unabhängig davon, ob
Sie das Geld verdienen oder verlieren. Daher ist der Spread ein
Handelsaufwand für Sie wie auch Art und Weise, den Broker zu
bezahlen. Es ist auch erwähnenswert, dass der von Ihnen gezahlte
Spread von der Marktvolatilität und dem gehandelten Währungspaar
abhängen kann. Was den Spread beinflussen kann, ist die
Wirtschaftslage, zum Beispiel.
Große und kleine Spreads – was ist der Unterschied?
Der Spread bezeichnet, was die Börse, Market Maker oder der Broker
am Trade der Anleger verdient. Daher gilt, dass Spread Trading umso
profitabler wird, je kleiner der Spread ist. Wenn der Spread bei 1,0
steht, benötigen Investoren also einen Kursanstieg (oder Fall, je
nachdem, ob auf eine Long- oder Short-Position gesetzt wird, falls
mit CFDs gehandelt wird) von mindestens 1 Punkt, um den Preis des
Brokers auszugleichen. Alles, was darüber liegt, ist der Gewinn. Je
kleiner der Spread, desto schneller können Anleger Gewinn erzielen.
Auch das Risiko bei der Spekulation an der Börse
minimiert sich, je kleiner der Spread ist. Denn bei geringen Spreads
sind Anleger nicht nur in der Lage, schneller Gewinn zu erzielen,
sondern müssen nicht lange darauf warten, dass sich der Kurs um
große Spannen ändert. Daher können sie ihre Investition schneller
wieder verkaufen. So wird zwar weniger Gewinn erzielt, jedoch auch
das Risiko minimiert.
Fester oder variabler Spread – was eignet sich besser zur Gewinnoptimierung?
Ein fester Spread weist immer die gleiche Anzahl an Pips auf. Er ist immer höher als ein variabler Spread. Er bedeutet für Anleger aber auch ein geringeres Risiko. Ein variabler Spread hängt davon ab, ob der Markt sich relativ stabil hält, eine hohe Liquidität aufweist und das Wertpapier, der Rohstoff oder die Währung oft gehandelt wird. Daher sind Spreads beim DAX und Dow Jones deutlich kleiner als bei exotischen Angeboten.
Den Spread nach der Vorgehensweise an der Börse auswählen
Zu den wichtigen Spread Trading Strategien gehört es, sich genau zu überlegen, für welche Art von Spread man sich entscheidet. Denn feste Spreads reagieren nicht auf politische Entscheidungen und kurzfristige Nachrichten. Im Vergleich dazu ist der variable Spread stark von der Volatilität des Marktes abhängig und reagiert sofort auf öffentliche Verkündungen, Entscheidungen und Nachrichten von und über Unternehmen. Da solche Neuigkeiten oft unvorhergesehen kommen, sollten Anleger sich gut überlegen, ob sie das hohe Risiko beim Spread Trading eingehen möchten.
FAQ: Was ist Spread Trading?
Was ist der Spread beim Traden?
Der Spread gibt die Differenz zwischen dem Geld- und dem Briefkurs an. Er wird in Pips gemessen und verrät dem Trader, wie viele Punkte sich der Kurs mindestens ändern muss, bevor ein Gewinn erzielt werden kann. Manchmal reichen die Kursschwankungen nicht aus, um den Spread zu überwinden, sodass der Anleger Verluste machen kann.
Was kostet der Spread?
Der Spread ist automatisch in einer Transaktion inbegriffen und stellt die Preisspanne zwischen Geld- und Briefkurs dar. Dies ist der Betrag, den die Börse oder der Broker bei Ihrem Trade an Gewinn erzielt. Je niedriger der Spread ist, desto schneller können Sie Gewinne erzielen und desto weniger muss vom Gewinn mit der Plattform geteilt werden.
Wann ist der Spread am niedrigsten?
Spreads können sich nur verändern, wenn sie variabel sind. Der
variable Spread hängt von der Liquidität und Volatilität des
Marktes ab. Daher steigt der Spread über Nacht, wenn der Markt
geschlossen ist, und verringert sich, wenn die Märkte erwachen. Je
weniger die Märkte über den Tag schwanken, desto niedriger ist der
Spread. Der Wert hängt jedoch auch auf Broker ab.
Die
obigen Informationen können nicht als Anlageberatung angesehen
werden.